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Just-in-Time

In der Logistik spricht man von Just-in-Time, wenn Material in einer genau definierten Stückzahl zu einem festgelegten Termin der Produktion bedarfssynchron zugeführt wird. Da der Materialfluss auf die Produktion abgestimmt werden muss, ist die gesamte Lieferkette eng mit der Produktion zu verzahnen. Dieses Verfahren wird insbesondere in der Massen- und Großserienfertigung angewendet wie z.B. in der Automobilbranche. Grundlage dafür sind eine detaillierte Planung und Abstimmung, die informationstechnische Verknüpfung mit Zulieferern und Abnehmern, langfristige Liefer- und Abnahmeverträge zur Gewährleistung der vereinbarten Menge und Qualität sowie Termintreue. Bei einigen Automobilherstellern werden sogar die Fabrikationsstätten der Komponenten-Zulieferer direkt auf dem Firmengelände des herstellenden Werks angesiedelt, um direkt reagieren zu können. Die Wertschöpfung wird bei der Just-in-Time Produktion teilweise ausgelagert, sodass das Unternehmen schlanker agieren und sich auf Kernprozesse fokussieren kann. Da für die Lieferung der Waren überwiegend LKW einesetzt werden, spielt auch wieder das Thema Ladungssicherung eine große Rolle.